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Nach Hochwasser-Katastrophe: Mobilfunknetz noch immer mit Lücken


Die Telekommunikationsunternehmen kommen nun beim Wiederaufbau der Netzversorgung voran, nachdem der Mobilfunk in den Hochwasser-Regionen teilweise ausgefallen war. Von den rund 150 betroffenen Stationen seien inzwischen wieder zwei Drittel in Betrieb, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers Telefónica (o2) am Sonntag.

“Basisversorgung” durch Reichweitenerhöhung

In den meisten Fällen waren die Antennen aus, weil die Stromversorgung unterbrochen war. Etwa 50 Stationen sind noch außer Betrieb. “Viele der noch ausgefallenen Stationen befinden sich an Orten, die noch nicht wieder zugänglich sind”, sagte der Sprecher. Es seien vier mobile Stationen im Einsatz, zehn weitere stünden bereit.

Bei Vodafone waren am Sonntag noch ein Sechstel der Mobilfunkstationen in den deutschen Hochwasser-Katastrophengebieten nicht am Netz, wie ein Firmensprecher berichtete. Bei Anlagen in umliegenden Gebieten sei die Reichweite erhöht worden, um eine “Basisversorgung” zu ermöglichen. Bei einer solchen Basisversorgung ist die Leistung etwas schwächer als sonst üblich, aber immerhin ermöglicht sie mancherorts wieder Verbindungen.

Reparaturen noch nicht durchführbar

Auch Vodafone setzt auf mobile Einheiten, um Funklöcher zu stopfen. Nach Schätzung der Düsseldorfer Firma sind zehn Prozent der Kunden in den Katastrophengebieten noch ohne Empfang, also im Funkloch.

Bei der Telekom sind ebenfalls noch Funklöcher in den Hochwassergebieten vorhanden. Es gebe Mobilfunkstandorte und Kabel, an die man für die Reparatur noch nicht herankomme oder aus Gefahrengründen nicht herandürfe, sagte ein Firmensprecher. Zahlreiche Standorte seien inzwischen aber wieder am Netz.

(bme)

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